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AMB 2016, 50, 69

Cardioverter-Defibrillator zur Primärprophlaxe bei nicht-ischämischer Herzinsuffizienz

Fazit: Erstmals wurde in einer Studie randomisiert und kontrolliert die Wirksamkeit der primärprophylaktischen ICD-Implantation bei nicht-ischämischer Herzinsuffizienz mit einer Standardtherapie allein verglichen. Es fand sich kein Vorteil beim primären Endpunkt Gesamtletalität. Das Ergebnis widerspricht aktuellen Leitlinien, die in dieser klinischen Situation generell eine ICD-Implantation empfehlen. Die Ergebnisse beim sekundären Endpunkt Plötzlicher Herztod und in einer Subgruppe (Alter < 60 Jahre) deuten aber darauf hin, dass spezielle Patienten (z.B. „jüngere“ mit wenig Komorbiditäten und hohem Arrhythmierisiko) doch profitieren und bestätigen die an vielen Zentren ohnehin bereits geübte Praxis… Bitte abonnieren oder Kennlernartikel anfordern –>

 

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Kardioverter, Automatischer, implantierbarer Kardioverter-Defibrillator ICD, AICD, Herzinsuffizienz, DANISH-Studie, Herzschrittmacher, Schrittmacher,

 

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Die Zulassung von Medizinprodukten in Europa – wer will, der kann 2012, 46, 88DB01

Leserbrief: Funktionsdauer der Batterien bei Herzschrittmachern und ICD 2012, 46, 40

ICD-Austausch sollte immer gut überlegt sein 2012, 46, 22a

Kardiovaskuläre Implantate – Qualität ihrer Zulassungsstudien und Evidenz der Ergebnisse 2010, 44, 09

Kardiale Resynchronisationstherapie 2005, 39, 89

Primärprävention des Plötzlichen Herztods mit dem implantierbaren Kardioverter/Defibrillator 2003, 37, 33

Prävention des Plötzlichen Herztods. Medikamentöse und nicht-medikamentöse antiarrhythmische Therapie 2001, 35, 57

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