Frage von Dr. K. aus L.: >> Ein 87jähriger Patient hat vor 3 Jahren einen Koronar-Stent und transkutan eine Aortenklappe (TAVI) bekommen. Er ist Pfeifenraucher und hat eine moderate Hypercholesterinämie. Außerdem bestehen eine arterielle Hypertonie und eine generalisierte Atherosklerose. Seit der Stent-Implantation nimmt er 20 mg/d Atorvastatin ein. Bis vor etwa 6 Monaten hat er dies gut toleriert. Dann ist ein muskelkaterähnlicher Schmerz in der Hüfte und den Oberschenkeln aufgetreten, der ihn in seiner Beweglichkeit stark einschränkt: Er hat Schwierigkeiten aus dem Stuhl aufzustehen und hat eine deutlich eingeschränkte Gehstrecke (50-100 m). Er war bei verschiedenen Fachärzten (Orthopäde, Neurologe, Angiologe), hatte einige bildgebende Untersuchungen und dreimalig eine Sequenz mit Physiotherapie. Anhand der erhobenen Befunde lassen sich die Beschwerden nicht erklären. Der CK- (230-260 U/l) und der Kreatininwert (1,7 mg/dl; GFR 38 ml/min) sind moderat erhöht, das 25-OH-Vitamin D liegt im mittleren Normbereich. Nach einer Statin-Pause hat sich der „Muskelkater“ gebessert. Die Gehstrecke hat deutlich zugenommen (500-750 m). Die Muskelschwäche persistiert aber noch. Ich vermute dennoch eine Statin-Myopathie. Gibt es supportive Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Muskelfunktion, z.B. Coenzym Q10 oder Vitamin D obwohl kein Mangel besteht? <<…..bitte Artikel abonnieren
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Cholesterin, Cholesterinsynthese-Hemmer, CSE-Hemmer, HMG-CoA-Reduktase-Hemmer, Hypercholesterinämie, Lipidsenker, SAMS, Statine
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