Fazit : Faktor-XI- und Faktor-XIa-Inhibitoren gelten als aussichtsreiche Kandidaten für die „Nachfolge“ der direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK). Sie haben auf Grundlage ihres Wirkmechanismus das Potenzial, thrombotische Ereignisse zu reduzieren ohne dabei das Blutungsrisiko zu erhöhen. Diese Tendenz hat sich in einer großen Phase-III-Studie mit dem Faktor-XIa-Hemmer Asundexian bei Vorhofflimmern bestätigt – allerdings mit einer signifikant höheren Rate von Schlaganfällen und systemischen arteriellen Embolien im Vergleich zu Apixaban; die Studie wurde deshalb vorzeitig beendet. Ob sich FXI/FXIa-Inhibitoren künftig durchsetzen werden, bleibt somit weiterhin unklar. Für die Hersteller gelten sie als wirtschaftliche Hoffnungsträger, da der Patentschutz der DOAK in den kommenden Jahren ausläuft…..bitte Artikel abonnieren
Alle Artikel zum Schlagwort:
Abelacimab, Absolute Arrhythmie, Akutes Koronarsyndrom, Antikoagulanzien, Apoplektischer Insult, Asundexian, AZALEA-TIMI-71-Studie, Faktor-XI-Inhibitoren, Faktor-XIa-Inhibitoren, Hirninfarkt, LIBREXIA-ACS-Studie, LIBREXIA-AF-Studie, LIBREXIA-Stroke-Studie, LILAC-TIMI-76-Studie, Milvexian, OCEANIC-AF-Studie, OCEANIC-Stroke-Studie, Schlaganfall, Thrombose, TIME-Studie, Vorhofflimmern
DER ARZNEIMITTELBRIEF erscheint als unabhängige Zeitschrift ohne Werbeanzeigen der Pharmaindustrie. Er wird ausschließlich durch seine Leserinnen und Leser, d. h. durch die Abonnenten, finanziert. Wir bitten Sie deshalb um Verständnis, dass wir aktuelle Artikel nur auszugsweise veröffentlichen können.
Verlässliche Daten zu ArzneimittelnDER ARZNEIMITTELBRIEF informiert seit 1967 Ärzte, Medizinstudenten, Apotheker und Angehörige anderer Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln.
DER ARZNEIMITTELBRIEF erscheint als unabhängige Zeitschrift ohne Werbeanzeigen der Pharmaindustrie. Er wird ausschließlich durch seine Leserinnen und Leser, d. h. durch die Abonnenten, finanziert. Wir bitten Sie deshalb um Verständnis, dass wir aktuelle Artikel nur auszugsweise veröffentlichen können.