Unabhängig Arzneimittelinformation

AMB 2020, 54, 75

Wird in einer Nichtunterlegenheitsstudie festgestellt, dass eine neue Behandlung einer Standardtherapie nicht unterlegen ist, bedeutet dies nicht, dass die Behandlungen gleichwertig oder ähnlich gut sind, sondern lediglich, dass die neue Behandlung zuvor festgelegte Nichtunterlegenheitsgrenzen nicht unterschreitet. Nichtunterlegenheitsstudien sind anfällig für Verzerrungen. Beispielsweise verringert mangelnde Adhärenz der Studienteilnehmer typischerweise die beobachteten Behandlungseffekte in den jeweiligen Studienarmen und führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass die neue Behandlung im Vergleich zur Standardtherapie als nicht unterlegen erscheint...bitte Artikel abonnieren

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Anwendungsbeobachtungen beeinflussen das Verordnungsverhalten 2020, 54, 83

Wichtige Hinweise zur Beurteilung von Nichtunterlegenheitsstudien 2020, 54, 75

Können therapeutische Ergebnisse großer internationaler Arzneimittelstudien auf Patienten in Mitteleuropa übertragen werden? 2020, 54, 69

Der 53. Jahrgang des ARZNEIMITTELBRIEFs 2020, 54, 08DB01

Hinweise zum Verständnis und zur Bewertung von Metaanalysen 2019, 53, 47

„Alternative Fakten“ zur Erklärung enttäuschend negativer Studienergebnisse? 2019, 53, 16DB01

Amerikanischer Brustkrebsspezialist verheimlichte zahlreiche Interessenkonflikte 2018, 52, 79a

Interessenkonflikte der externen Berater und ehemaligen Mitarbeiter der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde – honoriert wird später 2018, 52, 72DB01

Medikamentöse Therapie der Multiplen Sklerose: Verbessern Postmarketing-Studien die Evidenz für die krankheitsmodifizierende Wirksamkeit? 2018, 52, 43

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