Fazit : Eine Therapie mit direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) reduziert nach Ergebnissen der randomisierten, kontrollierten PRESTIGE-AF-Studie ischämische Schlaganfälle bei Patienten mit Vorhofflimmern und Zustand nach nicht-traumatischer intrazerebraler Blutung (ICB) innerhalb des ersten Jahres deutlich und mit geringerer Letalität im Vergleich zu keiner Antikoagulation bzw. ASS 100 mg/d (Number needed to treat 13). Dieser Vorteil geht erwartungsgemäß einher mit einem deutlich höheren Risiko für ICB-Rezidive („Number needed to harm“ 24). Die ideale Prophylaxe dieser Hochrisiko-Patienten bleibt somit offen und muss weiterhin individuell entschieden werden. Weitere Optionen dabei sind der interventionelle Vorhofohr-Verschluss sowie Vitamin K-Antagonisten, die in Registerstudien ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil zu haben schienen…..bitte Artikel abonnieren
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