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Zusammenfassung : Immer mehr Therapieversuche zielen bei der Alzheimer Demenz (AD) darauf ab, zerebrale Ablagerungen pathologischer Eiweiße (Amyloid, Tau-Proteine), die als möglicherweise ursächlich angesehen werden, frühzeitig zu entfernen. Nachdem erste Studien zur sog. „Amyloid-Targeting-Therapie“ klinisch nicht erfolgreich verliefen, gibt es inzwischen aus Phase-III-Studien mit verschiedenen Antikörpern günstigere Ergebnisse. Die Antikörper binden an das Amyloid im Gehirn, welches dann durch das körpereigene Immunsystem größtenteils eliminiert wird. Die klinischen Effekte sind sehr klein und nicht konsistent. Zudem birgt die Behandlung Risiken: Therapiebedingt kommt es zu Ödemen und Einblutungen im Gehirn. Deshalb muss die Therapie eng und aufwändig überwacht werden. Zur Frage, wer von den vielen Betroffenen diese teure Behandlung erhalten soll, wird es eine sehr komplexe medizinethische Diskussion geben müssen…..bitte Artikel abonnieren

 

 

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