Jg. 58, S. 31; Ausgabe 04 / 2024
Fazit : Nirmatrelvir/Ritonavir (Paxlovid®) interagiert mit sehr vielen Arzneimitteln. Deshalb sind unterschiedliche Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten je nach Indikation, therapeutischer Breite und Metabolisierungsweg der Ko-Medikation. Von besonderer Bedeutung sind diese Maßnahmen bei Immunsuppressiva, wie sie beispielsweise nach Organtransplantationen eingesetzt werden. Die EMA hat diesbezüglich aktuell eine direkt an Ärzte gerichtete Warninformation angekündigt. Relevant ist dies auch deshalb, weil eine laufende immunsuppressive Therapie als Riskofaktor für einen schweren COVID-19-Verlauf gilt und damit eine Indikation für eine Paxlovid®-Therapie sein kann. Dies gilt übrigens auch für andere Komorbiditäten (z.B. kardiovaskuläre, onkologische, pulmologische), weil deren Arzneimitteltherapien teilweise ein beträchtliches Interaktionspotenzial haben.
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