Jg. 58, S. 5; Ausgabe 01 / 2024
Fazit : In einer Fall-Kontroll-Studie aus Schweden mit einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 4 Jahren hat sich ein Verdacht teilweise bestätigt, dass eine orale Langzeittherapie des ADHS mit Psychostimulanzien mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen einhergeht, vor allem Hypertonie und arterielle Verschlusskrankheit, nicht aber für Herzinfarkt und Schlaganfall. Das Risiko steigt dosisabhängig, besonders in den ersten 3 Jahren der Therapie (23% gegenüber „Non-usern“ nach > 5 Jahren), und zwar unabhängig von Alter und Geschlecht. Dieses Risiko muss im Therapiekonzept individuell abgewogen werden, und es sollte ein konsequentes Monitoring in dieser Hinsicht erfolgen……bitte Artikel abonnieren
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ADDUCE-Studie, ADHS, Arterielle Verschlusskrankheit, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Hypertonie, Koronare Herzkrankheit, Lisdexamfetamin, Methylphenidat, Psychostimulanzien
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