Jg. 58, S. 13; Ausgabe 02 / 2024
Fazit : Patienten mit einem neu diagnostizierten Multiplen Myelom (MM) werden heute initial meist mit einer Kombination von Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (VRd; Induktionstherapie) behandelt und erhalten, falls hierfür geeignet, anschließend eine autologe Blutstammzell-Transplantation, gefolgt von einer VRd-Konsolidierungstherapie und Erhaltungstherapie mit Lenalidomid. In einer US-amerikanischen klinischen Phase-III-Studie wurden Patienten mit MM nach Randomisierung sowohl in der Induktions- als auch in der Konsolidierungsphase zusätzlich mit dem gegen das CD38-Antigen auf malignen Plasmazellen gerichteten monoklonalen Antikörper Daratumumab behandelt. Nach einer medianen Nachbeobachtung von 47,5 Monaten war das Risiko für einen Progress der Erkrankung oder Tod in der zusätzlich mit Daratumumab (D-VRd) behandelten Gruppe signifikant geringer als in der VRd-Gruppe. Angesichts potenzieller Nebenwirkungen von Daratumumab, seiner sehr hohen Therapiekosten und möglichem Einfluss auf die Lebensqualität muss jedoch die Frage, ob und wie lange eine derartige Therapiestrategie in der Konsolidierungsphase verabreicht werden sollte, noch in weiteren klinischen Studien beantwortet werden…….bitte Artikel abonnieren
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Daratumumab, GRIFFIN-Studie, Multiples Myelom, PERSEUS-Studie, Plasmozytom
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