AMB 2019, 53, 83
Der SGLT2-Inhibitor Dapagliflozin senkte in der DAPA-HF-Studie bei Patienten mit Herzinsuffizienz und reduzierter Ejektionsfraktion – sowohl bei Typ-2-Diabetikern als auch bei Patienten ohne Diabetes – zusätzlich zu einer leitliniengerechten kardialen Basistherapie in gleichem Ausmaß die Letalität und verbesserte die Morbidität. Die „Number needed to treat“ zur Verhinderung des primären kombinierten Endpunkts (Verschlechterung der Herzinsuffizienz oder kardiovaskulärer Tod) lag bei 25 über ein Jahr. Allerdings profitierten nur Patienten im frühen Stadium der Herzinsuffizienz (NYHA II). Der Mechanismus dieses Wirkprinzips von Dapagliflozin ist noch völlig unklar. Nach derzeitiger Studienlage ist es nicht gerechtfertigt, herzinsuffiziente Patienten ohne Diabetes im Rahmen eines „Off-label-use“ mit einem SGLT2-Hemmer zu behandeln…bitte Artikel abonnieren
Alle Artikel zum Schlagwort: SGLT2-Inhibitoren,
SGLT2-Hemmer: neues Wirkprinzip bei Herzinsuffizienz?2019, 53, 83
Fournier-Gangrän: potenziell tödliche nekrotisierende Fasziitis im Genitalbereich unter Behandlung mit SGLT2-Hemmern2019, 53, 79a
Sotagliflozin – ein weiterer SGLT-Hemmer bei Diabetes mellitus Typ I zugelassen2019, 53, 43
SGLT2-Hemmer und Nierenkomplikationen beim Typ-2-Diabetes2019, 53, 41
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DER ARZNEIMITTELBRIEF Jahrgang 20172018, 52, 08DB01
Leserbrief: SGLT2-Hemmer: Amputationen bei Behandlung mit Canagliflozin bzw. Empagliflozin2017, 51, 96
Dapagliflozin bei Diabetes mellitus Typ 12017, 51, 91
Effekte von Liraglutid und SGLT2-Inhibitoren auf kardiovaskuläre und renale Folgeerkrankungen bei Typ-2-Diabetikern2017, 51, 75
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