Unabhängig Arzneimittelinformation

Dengue-Fieber: Kein Nutzen prophylaktischer Thrombozytentransfusionen bei thrombozytopenischen Patienten

AMB 2017, 51, 56DB01  Routinemäßige IT-basierte Checks auf Arzneimittelinteraktionen sind als Screening-Methode ungeeignet Fazit:Arzneimittelinteraktionen sind eine eher seltene Ursache für eine Krankenhausbehandlung. Trotzdem wird ihre Bedeutung für die Arzneimitteltherapiesicherheit immer wieder betont und Interaktionschecks mittels spezieller Softwareprogramme werden empfohlen. Diese prospektive Kohortenstudie ergab, dass sich drei der häufig verwendeten Interaktionsprogramme erheblich in der Qualität und […]

Empfehlungen zum Arzneimittel-Monitoring

AMB 2015, 49, 53 Empfehlungen zum Arzneimittel-Monitoring Fazit: Aus Sicht der Hausärzte gibt es offensichtlich Bedarf für regelmäßige Laborkontrollen bei Patienten mit Polypharmazie sowie unter Therapie mit bestimmten Risikoarzneimitteln. Ob solche Routinekontrollen neben den obligaten Laborkontrollen bei speziellen Arzneimitteln klinisch sinnvoll oder Überdiagnostik sind, sollte in prospektiven Studien geklärt werden. Unabhängig davon sollte Polypharmazie durch […]

Ist Telemonitoring von Nutzen beim Management chronisch kranker, älterer Menschen?

AMB 2012, 46, 63b Ist Telemonitoring von Nutzen beim Management chronisch kranker, älterer Menschen? Die Erwartungen an E-Health bzw. IT im Gesundheitswesen sind immens. Sie soll unsere Gesundheitsversorgung effektiver, sicherer und sogar billiger machen. Allein, es fehlt bislang der konsistente Nachweis eines nachhaltigen Nutzens für Patienten und für das Gesundheitswesen (1). Zu einer Patientengruppe, die […]

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) an der Schnittstelle Krankenhaus/niedergelassener Arzt

AMB 2015, 49, 22 Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) an der Schnittstelle Krankenhaus/niedergelassener Arzt Fazit: Zwei US-amerikanische Studien belegen die sehr unterschiedliche und verbesserungswürdige Qualität von Entlassungsberichten nach Krankenhausaufenthalten von Patienten mit Herzinsuffizienz. Die dokumentierten Qualitätsmängel waren – möglicherweise kausal – mit häufigeren stationären Wiederaufnahmen innerhalb von 30 Tagen nach Entlassung verbunden. Es zeigten sich auch logistische Mängel beim Erstellen […]

Der Arztbrief. Welche Informationen zur Arzneimitteltherapie sollten darin stehen?

AMB 2012, 46, 80DB01 Der Arztbrief. Welche Informationen zur Arzneimitteltherapie sollten darin stehen? Der Übergang von einem Krankenhausaufenthalt zurück in die ambulante Behandlung ist ein komplexer Prozess, der besondere Risiken birgt, gerade in der Arzneimitteltherapie. In der Zeit unmittelbar nach der Entlassung geschehen besonders viele Medikationsfehler (Doppelt-Einnahmen, Irrtümer bei Umstellung auf Generika etc.). Auch das […]

E-Health: Fakten und Mythen

AMB 2011, 45, 49   E-Health: Fakten und Mythen   Zusammenfassung: Viele der hochgesteckten Erwartungen und Ansprüche an E-Health werden bisher nicht erfüllt. Die Evidenz für den klinischen Nutzen ist überwiegend schwach und inkonsistent. Über Risiken wird zu wenig berichtet. Darüber hinaus fehlt der Nachweis der Kosteneffizienz von E-Health. In den meisten Reviews der „klinischen Informatik” fehlen […]

Jahrgang 46 Nr. 01 Januar 2012

    Jahrgang 46 Nr. 01 Januar 2012 Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen 2010 Niedermolekulares Heparin bei akut kranken internistischen Patienten im Krankenhaus – keine Senkung der Letalität Akute infektive Endokarditis mit Herzklappenfehler und Herzinsuffizienz: früher chirurgischer Klappenersatz? Biosimilars aus China und Indien Notfall-Hospitalisierungen wegen unerwünschter Arzneimittelereignisse Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Bewertung neuer Arzneimittel Leserbrief: […]

Notfall-Hospitalisierungen wegen unerwünschter Arzneimittelereignisse

AMB 2012, 46, 06   Notfall-Hospitalisierungen wegen unerwünschter Arzneimittelereignisse Eine aktuelle Studie von Forschern der US-amerikanischen Centers for Disease Control (CDC) untersuchte die Ursachen von Notfall-Krankenhausaufnahmen älterer Patienten, die durch unerwünschte Arzneimittelereignisse (UAE) verursacht waren (1; s. Tab. 1).   In der Studie wurden Daten von 12.666 Patienten mit Anfangsverdacht auf UAE von 58 an einem Pharmakovigilanzprojekt teilnehmenden Krankenhäusern […]

Biosimilars aus China und Indien

AMB 2012, 46, 05   Biosimilars aus China und Indien   Vor zwei Jahren haben wir anhand des Beispiels biotechnologisch hergestellter Erythropoetine über die Probleme mit sogenannten Biosimilars – Nachfolgesubstanzen von Biopharmazeutika, d.h. biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln – berichtet (1). Im Unterschied zu den generischen Analoga „normaler” aktiver pharmazeutischer Inhaltsstoffe (API) können diese wesentlich komplexeren, hochmolekularen Substanzen, meist […]

Ja, Patienten sollten selbst über ihre UAW an Behörden berichten dürfen

AMB 2011, 45, 94b   Ja, Patienten sollten selbst über ihre UAW an Behörden berichten dürfen   In unserer Augustausgabe 2011 hatten wir gefragt: ”Unerwünschte Arzneimittelwirkungen: Sollen Patienten direkt an die Behörden berichten dürfen?” und über die Erfahrungen des niederländischen Pharmakovigilanzzentrums Lareb mit einem Web-basierten Meldesystem für unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) von Patienten berichtet (1). Zu diesem Thema […]