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Fazit : Bei Mitte-60-jährigen Männern mit altersbedingt niedrigem Testosteron (T; < 300 ng/dl = 10,4 nmol/l morgens) und bekannter kardiovaskulärer Vorerkrankung bzw. mehreren kardiovaskulären Risikofaktoren war eine Substitutionstherapie mit T-Gel über ca. 2 Jahre im Hinblick auf kardiovaskuläre Ereignisse einem Plazebo-Gel nicht unterlegen. Lungenarterienembolien und Herzrhythmusstörungen waren aber etwas häufiger und mahnen zur Vorsicht bei entsprechenden Vorerkrankungen. Unklar ist, ob diese Ergebnisse auf eine längere Therapiedauer oder höhere T-Dosierungen mit dem Ziel, nahezu normale T-Spiegel zu erreichen, oder auch auf die breite Bevölkerung mit weniger Risikofaktoren übertragbar sind. Die Leitlinie empfiehlt T nur bei symptomatischem Hypogonadismus mit erektiler Dysfunktion. Eine Substitutionstherapie als „Anti-Aging-Maßnahme“ lehnen wir weiterhin ab. Ein hypophysär bedingter T-Mangel muss dagegen substituiert werden……bitte Artikel abonnieren

 

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