AMB 2018, 52, 79a 

Amerikanischer Brustkrebsspezialist verheimlichte zahlreiche Interessenkonflikte

Fazit: Ein bekannter Brustkrebsspezialist aus Amerika hat Zahlungen von verschiedenen medizinischen Unternehmen in Höhe von mehreren Millionen US-$ in zahlreichen Publikationen in anerkannten Fachzeitschriften nicht angegeben. Auch die Daten einer systematischen Untersuchung weisen darauf hin, dass die Regeln der Fachzeitschriften und Fachgesellschaften zur Deklaration von Interessenkonflikten nachlässig gehandhabt und nicht durchgesetzt werden. Die Veröffentlichungen wecken Zweifel, ob die aktuell auf Vertrauensbasis beruhende Deklaration von Interessenkonflikten angemessen ist. In Europa sind Angaben zu Interessenkonflikten noch schwerer zu überprüfen als in den USA, weil es kein Gesetz gibt, das pharmazeutische Unternehmer dazu verpflichtet, ihre Zahlungen an Ärzte namentlich zu veröffentlichen.Bitte Artikel abonnieren==>

 

Alle Artikel zum Schlagwort: Brustkrebs,

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Neues onkologisches Arzneimittel: Pertuzumab zur Behandlung von Patientinnen mit HER2-positivem metastasiertem Brustkrebs 2013, 47, 37
Klinische Krebsregister: wichtige Quelle zuverlässiger Informationen über die Qualität der onkologischen Versorgung 2013, 47, 01
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Neues onkologisches Arzneimittel: Eribulin (Halaven®) 2012, 46, 19
Fertilität nach Chemotherapie. Das Problem junger Frauen mit Mammakarzinom 2011, 45, 83

 

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